Gendergerechte* Sprache
Die gebräuchlichen Genderzeichen
LehrerIn
Lehrer(in)
Lehrer/in
Lehrer:in
Lehrer*in
Lehrerïn
Lehrer_in
In Deutschland herrscht zurzeit eine rege Diskussion über den Gebrauch von Gendersternchen, Doppelpunkt und Binnen-I’s; Schreibweisen, die die Gleichbehandlung aller Geschlechter deutlichmachen sollen.
Während es im deutschsprachigen Raum für viele Personen- und Berufsbezeichnungen sowohl die männliche als auch die weibliche Form gibt (z.B. der Lehrer, die Lehrerin), ist die allgemeine Form jedoch meistens männlich (Lehrer).
Wissenschaftliche Studien haben aufgezeigt, dass der Gebrauch der allgemeinen männlichen Form, auch generisches Maskulinum genannt, das weibliche, aber auch andere Geschlechtsidentitäten unsichtbar macht und damit ein falsches Bild der Gesellschaft vermittelt.
Die gendergerechte Sprache will dem entgegenwirken und die Deutschen für einen sensiblen Umgang mit geschlechterspezifischen Begriffen gewinnen. Das sogenannte Gendern trifft jedoch nicht bei allen auf Zuspruch.
In den folgenden Artikeln des Goethe-Instituts und der Deutschen Welle kannst du mehr über die geschlechtergerechte Sprache erfahren.
- https://www.goethe.de/ins/hu/de/kul/sup/klt/21458969.html
- https://www.dw.com/de/gendern-in-deutschland-die-gro%C3%9Fe-debatte-ums-sternchen/a-58218933
Auch diese beiden Videos werfen einen Blick auf gendergerechte Sprache.
Video 1: Gendern: Was ist geschlechtergerechte Sprache? | Erklärvideos für Kinder | SRF Kids – Kindervideos
Video 2: Gendergerechte Sprache: Wut zur Lücke | extra 3 | NDR